Geschichte
1878 | Errichtung einer Zündholztunke am Weißen Regen durch den Messerschmied Johann Ellmann |
ab 1908 | Ausbau zur Zündholzfabrik durch Johann Hubloher |
1929/1930 | Kauf der Fabrik durch den österreichischen Ingenieur Robert Czerweny von Arland, Gründung der Zündholzfabrik Allemann |
1930 ff | Das Deutsche Zündwaren-Monopol regelt jahrzehntelang Herstellung, Verkauf und Preisbildung. Die Firma Allemann produziert während der "Monopolzeit" "Welthölzer" (Steuer-Nummer 295) und "Haushaltsware" (mit Steuer-Nummer 305) |
1949 (bis 1987) | Einführung einer zweiten Produktsparte bei der Allemann AG: Spankörbe für Obst und Fisch |
1950er/1960er Jahre | Die Zündholzfabrik Allemann ist der größte industrielle Arbeitgeber im Altlandkreis Kötzting. Etwa 300 Menschen arbeiten in der Fabrik. |
1966 | Gründung der Zündwaren-Handelsgesellschaft ZÜCLAM als Tochtergesellschaft der Firma Allemann. Zündwarenhandel bis 2006. |
ab Ende 1970er Jahre | Einführung einer neuen Produktlinie bei Allemann GmbH Grafenwiesen: Herstellung von Toren und Türen, vor allem aus Holz für Landwirtschaft, Pferdehaltung und Wohnhausbau. |
1983 | Ende des Deutschen Zündwarenmonopols |
1985 | Einstellen der Zündwarenproduktion bei der Firma Allemann GmbH |
1987 | Einstellen der Spankorbherstellung in Grafenwiesen, Produktionsverlagerung für Holzverpackungen nach Tschechien |
um 2000 | Im Zuge von Maßnahmen zur Dorferneuerung sucht man in der Gemeinde Grafenwiesen nach Möglichkeiten, ein Museum zur Geschichte der Holzverarbeitung im Tal des Weißen Regen zu errichten; Ankauf einer umfangreichen Privatsammlung |
2007 | Eröffnung des Zündholzmuseums Grafenwiesen durch die Gemeinde Grafenwiesen |
Heute:
Neue Produktlinie bei der Fa. Allemann GmbH Grafenwiesen:
Herstellung von Türen und Toren
www.allemann-gmbh.de